Kulturzentrum Brotfabrik in der Bundeskunsthalle

Im Rahmen der WeTransform-Ausstellung in der Bonner Bundeskunsthalle vom 6.6.2025 bis 25.1.2026 dürfen wir das von uns zusammen mit Chris Lichtenberg in 2023 entwickelte Nachhaltigkeitskonzept des Bonner Kulturzentrums Brotfabrik einer größeren Öffentlichkeit vorstellen. Es ist eines von 80 internationalen Exponaten zum Nachhaltigen Bauen.

Die zwei Modelle wurden gebaut von:
Takwa Jandoubi*, Chris Lichtenberg ArchitekturWerk-Stadt, Holger Wolpensinger*, Anchal Jolly*, Kristina Birnkraut* und Manuela Sanchez*
* => greenUP Architektur
Mit fachlicher Beratung durch Jakob Weber, Formsein Architektur GbR Bonn

Layout und Gestaltung des Handouts und der Poster: Aileen Bußjäger, greenUP

Eine ausführliche Beschreibung des Nachhaltigkeitskonzepts der Brotfabrik auf 28 Seiten finden Sie in der Handout-pdf (3,1 MB)

Die zwei Modelle haben wir mit drei 3 D-Druckern erstellt. Ein Städtebaumodell im Maßstab 1 : 500 auf einer Grundplatte von 60 x 60 cm und ein detaillierteres Modell im Maßstab 1 : 100 mit einer Grundplatte von 200 x 60 cm. Im Zuge der Modellerstellung aktualisierten wir das Handout, das es hier als Download gibt.

Im Ausstellungskonzext
Fotos: Aileen Bußjäger, greenUP, Juni 2025

Städtebaumodell M 1:500
Fotos: Aileen Bußjäger, Juni 2025

Gebäudemodell M 1:100
Fotos: Aileen Bußjäger, Juni 2025

Innenansichten Gebäudemodell 1 : 100   



 

Das Städtebau-Modell im Maßstab 1 : 500


Modellbau
Die Kunst des Modellbaus mit 3 D Druckern ist es , das digitale 3 D-Modell soweit aufzubereiten, dass der 3 D-Drucker die Daten verarbeiten kann. Das ist leider nach wie vor kein Automatismus, sondern erfordert reichlich Handarbeit. Der Detaillierungsgrad des geplanten Objekts ist allerdings bei gleichem Aufwand sehr viel höher als in anderen Modellbauarten.

 

PLA
Das Modell des Kulturzentrum Brotfabrik wurde mit PLA gedruckt. PLA besteht aus organischen Grundstoffen in der Regel Mais oder Zuckerrohr. Es verrottet in industriellen Kompostierungsanlagen und ist im 3 D Druckbereich das derzeit umweltfreundlichste Material. PLA verfügen gegenüber erdölbasierten Kunststoffen eine deutlich bessere Ökobilanz. PLA Abfälle können gut recycelt werden.

    

Beim Drucken des Infill

Drei der vier 30 x 30 cm Modellsegmente



Druck eines Umgebungsgebäude im M 1 : 100

 

Quellen PLA-Filament: www.kunststoffforum.de/…bio-basierte-kunststoffe-überzeugen-mit-hohem-klimaschutz-und-geringem-fossilen-ressourcenverbrauch
www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/publikation/long/3834.pdf
https://utopia.de/ratgeber/pla-wie-nachhaltig-ist-der-kunststoff_200338/

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