Studie Ökonomie des ökologischen Wohnungsbaus (2023 – 2025)

Eine Wirtschaftlichkeitsanalyse nachhaltiger Quartiere und Siedlungen ab dem Jahr 2000

Laufzeit: Juli 2023 bis März 2025
Zukunft Bau-Projektnummer: 10.08.18.7-23.20

Foto: H. Wolpensinger / sdg21.eu

In Kooperation mit Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rid, Geschäftsführer des Institut für Klimaneutrale Stadt- und Regionalentwicklung (ikre) www.i-kre.de, Erfurt, Professor für Stadt- und Regionalökonomie an der Fakultät Architektur und Stadtplanung, Fachhochschule Erfurt

greenUP: Dipl.-Ing. Holger Wolpensinger (Projektleitung)
Arielle Montigny, Marcus Clemens

Das Projekt wird finanziert mit Mitteln des Bundesbauministeriums vertreten durch das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Rahmen des Förderprogramms „Zukunft Bau“

 

Die Umweltvorteile von ökologisch orientierten Quartieren und Siedlungen sind bekannt, aber nur wenige Studien befassen sich mit deren ökonomischen Aspekten. Ziel der Studie ist es, Bau- und Betriebskosten sowie Kostensenkungspotenziale von ökologisch nachhaltigen Quartieren und Siedlungen im Vergleich zu konventionellen Quartieren und Siedlungen zu erfassen, zu analysieren und systematisch zu dokumentieren.

Aus insgesamt 48 Projekten (8 Quartiere und 40 Siedlungen), die seit dem Jahr 2000 in Deutschland gebaut wurden, werden ökologische Quartiere und Siedlungen mit 100 bis 1000 Wohneinheiten ausgewählt, die innovative Konzepte zu einem der folgenden Themen beinhalten:

1) Mobilität
2) Energie & Klimaschutz
3) Baustoffe & Wohngesundheit
4) Grüne & Blaue Infrastruktur
5) Flächenmanagement & Versiegelung
6) Soziale Konzepte mit ökologischem Nutzen.

Da die Schwerpunkte der Projekte nicht alle Aspekte abdecken, werden die als eher konventionell einzustufenden Elemente in einer Überkreuzkopplung als Vergleichsmaßstab für konventionelles Bauen herangezogen. Ziel der Studie ist es, die bestimmenden Elemente für Einsparungen bzw. Mehrkosten bei ökologischen Siedlungen zu identifizieren. Diese sollen Kommunen, Planern, Architekten, Bauträgern, Wissenschaftlern und der Zivilgesellschaft allgemein als Entscheidungshilfe für neue Quartiere und Siedlungen dienen. Die Ergebnisse werden über einen Abschlussbericht, eine Abschlussveranstaltung und die sdg21-Webdatenbank verbreitet.

Link
https://o2w.sdg21.eu/

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