53115 Bonn: In der Bonner Südstadt, umgeben von Wohnhäusern
Architektur
Entwicklung eines klimaneutralen Energiesanierungskonzepts für das Soziokulturelle Zentrum Brotfabrik in Bonn Beuel mit folgenden Komponenten:
- Energetische Sanierung der Gebäudehülle auf einen kfW70-Standard
- 200 kW PV-Anlage mit 200 kWh-Stromspeicher
- Wasser-Wasser-Wärmepumpe 100 kW zu Heiz- und Kühlzwecken
- Rapsöl-Spitzenlastkessel 30 kW
- Wärmespeicher mit 50 m³ Volumen
Ausführung mit Nachwachsenden oder Recycling-Baustoffen. Für das Gebäudeensample soll im Zuge der energetischen Sanierung eine barrierefreie Erschließung aller öffentlichen Räume hergestellt werden. Außerdem soll ein Konzept umgesetzt werden, dass künftig möglichst alles Regenwasser auf dem Gelände zurückgehalten und versickert wird, so das der Anschluss an das öffentliche Abwassersystem nicht mehr gebraucht wird, das Grundwasser örtlich angereichert und die Kanalisation entlastet wird.
Die Umsetzung soll zwischen 2024 und 2028 erfolgen.
An einem bestehenden Wohnhaus ist ein Anbau, sowie eine Gaube zur Erweiterung des Dachraumes geplant. Das Erdgeschoss beinhaltet den offen gestalteten Wohnraum und ist fast vollflächig verglast. Das Obergeschoss ist mit einer Holzverschalung verkleidet und grenzt sich durch einen umlaufenden Überhang vom Erdgeschoss ab. Kleinere Fensterflächen deuten auf die dahinterliegenden Individualräume hin. Eine Fensterfuge trennt den Altbau vom Neubau.
Ein Anbau an einem Gebäudekomplex wird als kompaktes Wohnhaus mit Terrasse geplant. Eine sichtbare Holzbalkendecke verleiht dem Erdgeschoss einen gemütlichen Charakter. Der komplette Holzbau wird nach außen hin verputzt. Aus dem angrenzenden Bestandskeller wird die Energieversorgung in den Anbau geführt und mitgenutzt.
In Nordrhein-Westfalen entsteht ein neues Einfamilienhaus auf einem Gartengrundstück mit einer BGF von ca. 100m². Das Satteldach wird in Verlängerung als Überdachung für eine anliegende Terrasse genutzt, sowie für ein Vordach am Eingang. Fahrräder, Abstellmöglichkeiten und Pelletlagerung für den Pelletofen finden im angrenzenden Holzanbau ihren Platz.
in der Grünen Spielstadt Bonn
Zusammen mit 10 Studierenden aus Texas enstand am 20. und 21.6.2017 in einem Workshop dieses Insekten- und Kleintier-Hochhaus. Bis auf wenige Metallteile (Schrauben und Pfostenschuhe) sind die Materialien aus Nachwachsenden Baustoffen. Der Holzturm ist viereinhalb Meter hoch und wird nun nach und nach mit weiteren Naturmaterialien gefüllt, so das künftig Kleintiere aller Art ihr Habitat darin finden. In den oberen Etagen können Vogelnistkästen ergänzt werden. Bei Fragen zu Kosten und Tipps zur Bauweise wenden Sie sich gerne an mich. Das Projekt wurde von Katrin Krause vom Wissenschaftsladen Bonn initiiert und organisiert. Ich übernahm die Planung der Konstruktion und die Bauleitung der Studierenden.